Pressemitteilung (pn): pafnet-Zugang in Schulen kein unlösbares Problem |
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27 Lehrkräfte aus verschiedenen Schulen im Landkreis Pfaffenhofen folgten letzte Woche der Einladung des Schulamts Pfaffenhofen zur Fortbildungsveranstaltung "pafnet-Info-Meeting" an der Hauptschule in Schweitenkirchen....
Die Initiative zu der Veranstaltung ging vom dortigen Rektor Bernhard Kindler aus: "Die Mehrheit unserer Lehrkräfte hatte beschlossen, den Internetzugang zu pafnet.de in der Schule komplett zu sperren. Aber es gab auch Stimmen vor allem auch aus der Schülermitverantwortung, die sich gegen eine Sperrung aussprachen.“ Unabhängig davon sei in der vorausgegangenen Hauptschulvollversammlung eine Öffnung des gesperrten pafnet-Zugangs von Seiten der Schülerinnen und Schüler beantragt worden. Daraus sei die Idee entstanden, sich aus erster Hand bei den pafnet-Machern selbst zu erkundigen, wie man die pafnet-Problematik in den Schulen am besten anpacken könne, bevor eine endgültige Entscheidung gemeinsam mit Schülern und Eltern und Lehrern schulintern getroffen werden soll.
Nachdem auch an anderen Schulen der Internet-Zugang zu pafnet.de diskutiert wird, unterstützte auch Schulamtsdirektor Günther Holz die Veranstaltung. pafnet-Betreiber Andreas Breitner und team-Mitglied Jörg Bucher erläuterten den Lehrern, Schülersprechern und Vertretern des Elternbeirats per Beamer und Laptop die vielfältigen Funktionen der größten Online-Community in der Region. Bucher, zugleich auch Vorstandsmitglied im Bürgernetzverein Pfaffenhofen, erläuterte die Zielsetzung der Vorführung gleich zu Beginn: "Als Bürgernetzler sind wir genauso wie der pafnet-Betreiber sehr interessiert daran, nach Lösungen für einen verträglichen Umgang mit dem neuen Medium zu suchen und gemeinsam mit den Schulen zu entwickeln!"
So mussten beide auch recht kritische Fragen aus dem Kreis der Lehrer diskutieren. Breitner machte keinen Hehl daraus, dass der meiste Ärger und Stress für die pafnet-Admins aus den Vormittagsstunden herrühre: "Denn Schüler vergessen immer wieder, sich an den Schul-Computern in den PC-Räumen aus dem pafnet.de auszuloggen. Das hat dann zur Folge, dass im Anschluss die Schüler der folgenden Unterrichtsstunde sich mit Hilfe dieser offenen Zugänge einen Riesenspaß daraus machen, unschuldige pafnet-Mitglieder zu beleidigen und zu provozieren.“ Konrektor Fritz Hammer von der Realschule lobte allerdings auch die bisher gute Zusammenarbeit mit pafnet.de, wenn es darum geht, im konkreten Fall auf angezeigte Fehlverhalten von Schülern im pafnet.de schnell zu reagieren.
Eines wurde an dem Nachmittag allen Anwesenden klar: Mit Verboten bzw. einer exklusiven Sperrung von pafnet.de lasse sich die Problematik nur verschieben, aber nicht vom Tisch fegen, so Breitner. "Die Schüler suchen sich halt andere Communities irgendwo im anonymen Internet oder kreative Lösungen zur Umgehung der Sperren!" Damit riskierten die Schulen, dass sie auf Betreiber außerhalb unserer Region bzw. deren Kooperationsbereitschaft dann nur wenig Einfluss hätten. "Solange die allermeisten sich im pafnet.de bewegen, wird deren Tun durch lokale Hände überwacht und bleibt somit besser kontrollierbar!" pafnet.de wolle für die Filtersoftware der Schulen eine zentrale Lösung entwickeln und anbieten, die eine abgestufte Kontrolle zu bestimmten Inhalten und Funktionen des pafnet-Zugangs für die Schulen auf einfache Weise ermöglicht, verbundenen ggf. auch mit individuellen Zeitprofilen.
von links: Natja Ziegltrum, Sandra Zitzelsberger, Elisabeth Schönwolf, Kathleen Müller, Sabine Höllt, Schulleiter Bernhard Kindler, Elternbeiratsvorsitzende Birgit Grimm, Annabell Rickauer, Yvonne Kühnle, Annette Baie
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