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Pressemitteilung (pn):
ECP entführt einen Punkt aus Bad Kissingen 3:4 Niederlage in der Overtime nach 0:3 Rückstand


Pfaffenhofen (oex) Nichts wurde es mit dem sechsten Sieg in Folge für den EC Pfaffenhofen. Am Sonntag unterlagen die Pfaffenhofener beim EC Bad Kissingen mit 3:4 (0:1; 1:2; 2:0; 0:1) nach Verlängerung....

Pfaffenhofen (oex) Nichts wurde es mit dem sechsten Sieg in Folge für den EC Pfaffenhofen. Am Sonntag unterlagen die Pfaffenhofener beim EC Bad Kissingen mit 3:4 (0:1; 1:2; 2:0; 0:1) nach Verlängerung, konnten aber dennoch einigermaßen zufrieden die Heimreise antreten. Immerhin hatten sie den heimstarken Kurstädtern nicht nur den ersten Zähler auf eigenem Eis abgeknöpft, sondern auch Moral bewiesen, und in einem starken Schlussspurt einen 0:3 Rückstand wettgemacht.

Durch den Punktgewinn übernahmen die IceHogs vorerst die Tabellenführung vor den punktgleichen Teams aus Schweinfurt, Bad Kissingen und Königsbrunn, wobei die beiden ersteren ein Spiel weniger absolviert haben. Da mit Patrick Landstorfer und Matthias Hofbauer zwei Verteidiger erkrankt ausfielen, mussten Alex Dost und Karl Hoffmann etwas umstellen und beorderten Matthias Pfab in die Abwehr, die sich von Beginn an der erwartet heftigen Angriffe der Gastgeber ausgesetzt sah. Nach der Niederlage vom Freitag in Amberg war Bad Kissingen um Wiedergutmachung bemüht. In der 7. Minute sorgte Marc Hemmerich zum ersten Mal für Jubel unter den einheimischen Fans, als er die erste Überzahlmöglichkeit mit dem Führungstreffer bestrafte.

Auch danach waren die Hausherren das dominierende Team, doch dank eines wieder einmal sehr sicheren Philipp Hähl im Kasten blieb es bis zur Pause beim knappen Rückstand. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Die in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber blieben am Drücker und bauten ihren Vorsprung durch Alexei Zaitsev (28.) und Viktor Ledin (35.) weiter aus. „Im ersten und zweiten Drittel ließen wir Bad Kissingen viel zu viel Raum, vor allem in der neuralen Zone,“ kritisierte Alex Dost, weshalb die Führung bis dahin auch absolut verdient gewesen sei. Noch vor der zweiten Pause schaffte allerdings Kenny Matheson auf Zuspiel von Jake Fardoe den Anschluss (37.) und dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf für die Pfaffenhofener, die im Schlussdrittel ein ganz anderes Gesicht zeigten. „Da waren wir die klar bessere Mannschaft,“ freute sich der ECP-Abteilungsleiter.

Seine IceHogs erkämpften sich nun mehr und mehr Spielanteile und plötzlich sahen sich die Hausherren zunehmend in die Defensive gedrängt. In der 46. Minute konnte Thomas Bauer nach Vorarbeit von Kenny Matheson weiter verkürzen. Die Ilmstädter hatten nun endgültig realisiert, dass hier etwas zu holen sein würde. Kissingens starker Schlussmann Donatas Zukovas rückte immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens, konnte aber zunächst den Ausgleich verhindern. Der fiel dann aber doch noch gute zwei Minuten vor dem Ende durch Andi Pielmeier und war auch absolut verdient. Auch in der Verlängerung hatten zunächst die IceHogs die Chance, sich den Zusatzpunkt zu sichern, doch dann musste Luis Seibert auf die Strafbank. Diese Möglichkeit mit Vier gegen Drei ließen sich die technisch und läuferisch enorm starken Unterfranken nicht entgehen. Nach Vorarbeit von Spielertrainer Mikhail Nemirovski und Alexei Zaitsev setzte Nikolai Kiselev den entscheidenden Treffer.

EC Pfaffenhofen: Hähl, Weiner, Oexler, Welter, Pfab Michael, Csirmaz, Fardoe, Pielmeier, Bauer, Neubauer, Gebhardt, Chemello, Thebing, Seibert, Pfab Matthias, Duprey, Huber, Matheson, Semmler
 
Tore: 1:0 (7.) Hemmerich (Zaitsev 5:4); 2:0 (28.) Zaitsev (Kiselev, Nemirovski); 3:0 35.) Ledin (Hemmerich); 3:1 (37.) Matheson (Fardoe); 3:2 (46.) Bauer (Matheson); 3:3 (58.) Pielmeier (Huber, Chemello); 4:3 (63.) Kiselev (Zaitsev, Nemirovski 4:3)

ECK 12 IceHogs 12

Zuschauer: 350

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Die entscheidenden Spiele stehen an - ECP muss gegen Haßfurt und Moosburg ran

Pfaffenhofen (oex) Drei aus vier, so lautet die einfache Formel drei Spieltage vor Ende der Abstiegsrunde der Bayernliga. Nach den Ergebnissen der Vorwoche haben sich vier Teams vom Rest des Feldes abgesetzt und werden wohl die drei freien Plätze in der Bayernliga unter sich ausmachen. Zwar hat auch Amberg als Fünfter noch eine Chance, die aber bei sechs Zählern Rückstand eher theoretischer Natur ist.

Dafür liegen die führenden Mannschaften ganz eng zusammen. Der EC Pfaffenhofen führt die Tabelle mit 21 Punkten an, gefolgt von Schweinfurt, Bad Kissingen und Königsbrunn, die allesamt 20 Zähler auf dem Konto haben. Wobei Schweinfurt und Bad Kissingen noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben. Was dies für die Pfaffenhofener bedeutet, ist klar. Sie müssen in den beiden Spielen am heutigen Freitag (20 Uhr) zuhause gegen den ESC Haßfurt und am Sonntag (17.15 Uhr) im Hallertauer Derby beim EV Moosburg fleißig Punkte sammeln, um sich auch nächste Saison Bayernligist nennen zu können. Beide Gegner haben zwar keine Möglichkeit mehr, in den Kampf um die ersten drei Plätze einzugreifen, dennoch werden sie sicherlich nichts zu verschenken haben. In der Hinrunde mussten die IceHogs gegen beide Federn lassen. In Haßfurt bezog man mit 3:6 sogar die höchste Niederlage in der Abstiegsrunde und Moosburg konnte man zuhause erst im Penaltyschießen bezwingen.

Gegen Haßfurt haben die IceHogs heute also die Chance, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren, doch dürfte dies alles andere als einfach werden. Die Gäste verfügen nämlich über brandgefährliche Spieler in ihren Reihen. Ein Blick auf die Skorerliste der Verzahnungsrunde verdeutlicht dies. Dort nehmen nämlich mit Michal Babkovic (33 Punkte), Jakub Sramek (27) und Daniel Hora (25) drei ESC-Akteure die ersten drei Plätze ein. Besonders effizient ist das Überzahlspiel der Unterfranken. Gut jede dritte Überzahlmöglichkeit führt zum Erfolg. Das heißt für die ECP-Spieler also, sich möglichst von der Strafbank fernzuhalten. Kurioserweise verfügt der ESC mit 60 (ECP: 47) bisher erzielten Treffern über den besten Angriff dieser Runde, mit 68 (ECP: 39) allerdings auch über die schwächste Abwehr, was meist zu sehr torreichen Begegnungen geführt hat. Erledigt hat sich das Thema Bayernliga seit letzter Woche auch für den EV Moosburg.

Die zwei Punkte aus dem Sieg nach Penaltyschießen gegen Haßfurt waren zu wenig, um sich noch die Chance zu erhalten. Da half auch die Verpflichtung von Emil Svec nicht mehr. Der Tscheche hat in sechs Spielen immerhin schon fünfmal getroffen und fünf Treffer vorbereitet. Bester Skorer beim Nachbarn ist sein Landsmann David Michel mit 14 Punkten. Sowohl gegen Haßfurt als auch in Moosburg werden die IceHogs jedenfalls alles in die Waagschale werfen und über 60 Minuten hochkonzentriert zu Werke gehen müssen, um die so wichtigen Punkte einzufahren.

Details
Kategorie:Sport
Eingetragen am:11.03.2018 16:47
Quelle:EC Pfaffenhofen

Hinweis: Die pafnet.tv-Mitarbeiter schalten Berichte lediglich frei. Die Berichte spiegeln nicht die Meinung des pafnet.de-Teams wieder. Für den Inhalt ist ausschließlich der jeweilige Autor selbst verantwortlich ohne Anspruch auf Richtigkeit & Objektivität.
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