Pressemitteilung (pn):
Zweifacher Aufstieg der MTV-Pfaffenhofener Volleyballer/innen |
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Eine lange Feier-Nacht ist vorbei, die erfolgreichste Saison der Abteilungsgeschichte ist endgültig in Beton gemeißelt: Nach den Erfolgen im Jugendbereich haben auch die 1. Herren + 1. Damenmannschaft der Spielzeit 2011/2012 ihren Stempel aufgedrückt...
Zum 1. Mal treten beide Teams gleichzeitig den Weg in die nächsthöhere Liga an, die Jungs rücken erst zum 2. Mal nach 2007 in die Landesliga auf, den Mädls gelingt der sofortige Wieder-Aufstieg in die Bezirksliga. "An diesen Tag dürfen wir uns noch gerne und lange erinnern!!", so Abteilungsleiter und Damen-Coach Hannes Berger beim "Fest-Bankett" im Vereinsheim am Waldspielplatz, dem anschließend noch eine lange und feuchte Nacht im "PAFs" folgte, wo man u.a. mit den MTV-Handball-Damen (die ebenfalls aufsteigen, erstmals in die Landesliga) noch ausgiebig feierte.
Natürlich wird es - wenn die Temperaturen noch etwas wärmer sind - eine große Aufstiegsfeier geben, jetzt gehen beide Teams allerdings erst einmal in die wohlverdiente Trainingspause, denn immerhin locken bei frühlingshaften Temperaturen auch wieder die Beach-Felder...
Herren 1
Zum Showdown sollte es am gestrigen Samstag beim letzten Spieltag der Bezirksliga West in Vierkirchen kommen. Die Pfaffenhofener Jungs hatten es nicht nur mit den Vierkirchnern zu tun, sondern auch mit dem bisherigen Tabellenführer SV Esting, den die Ilmstädter am vergangenen Wochenende von Platz 1 der Bezirksliga verdrängt hatten. Somit kreisten die Gedanken der Mannschaft von Coach Alexander Zaisch vor allem um die Partie gegen den SV Esting, wurde doch für diese Partie das alles entscheidende Endspiel um den Landesligaaufstieg erwartet.
Doch es sollte alles ganz anders kommen: in der ersten Partie des Spieltages verloren die Estinger relativ deutlich und gerechtfertigt mit 3:0 gegen die Mannschaft des SC Vierkirchen.
Somit war klar, dass den Ilmstädtern zwei gewonnene eigene Sätze genügen würden, um Esting auf Distanz zu halten und die große Überraschung perfekt zu machen. Und so kam es dann auch: mit einer soliden, aber unspektakulären Leistung gewannen die MTV'ler den ersten Satz gegen ermüdete Vierkirchener mit 25:14. Auch im zweiten Satz reichte eine recht bodenständige Leistung zum 25:22 Satzgewinn und damit schon für den sicheren Aufstieg.
Dennoch sollte es der Mannschaft um Leitwolf Alex Hoffmann nicht gelingen, im dritten Satz das Spiel heimzufahren. Durch eine Schwächephase in Annahme und Abwehr gegen Satzende verloren die Ilmstädter diesen Satz mit 25:21. Dies war aber nur ein kurzes Lebenszeichen der Vierkirchener, im vierten Satz behielten die Ilmstädter immer die Kontrolle über das Spiel und machten kurzen Prozess: das 25:14 gegen Vierkirchen besiegelte den sicheren Aufstieg mit einem Sieg.
Die Geschichte des zweiten Spiels gegen den eigentliche Hauptkonkurrenten ist dann schnell erzählt: während sich die Estinger mit einem Sieg zumindest den Relegationsplatz sichern wollten, war bei den Pfaffenhofenern die Luft raus. Im ersten Satz führten die Pfaffenhofener sogar bis kurz vor Schluss, mussten dann aber diesen doch mit 25:23 abgeben. Von jetzt an begnügten sich die MTV'ler damit, in einer schnellen Partie mitzuspielen, doch der letzte Wille, die Partie noch einmal umzubiegen, fehlte. Folgerichtig und verdient verloren die Ilmstädter auch die folgenden beiden bedeutungslosen Sätze (ca. 16:25 und 18:25, an das genaue Ergebnis dieser Sätze kann sich keiner erinnern).
Fazit: unser Saisonziel haben wir klar verfehlt - dieses war der Nichtabstieg. Aber in diesem Fall ist unser Scheitern durchaus verschmerzbar und wir nehmen die Dinge, wie sie kommen bzw. feiern jetzt die Feste, wie sie fallen!
Es spielten:
Alex Hoffmann, Claus Promberger, Niklas Weiß, Stefan Barth, Fabian Mursch, Florian Weber, Philipp Langmeier, Christian Mentz und Max Krönauer
(Autor: Max Krönauer)
Damen 1
Um kurz vor 17:00 Uhr am gestrigen Samstag war es geschafft: Mit zwei verdienten und ungefährdeten Siegen gegen den SV Eitensheim und die SG Moosburg hatte die Damenmannschaft in eigener Halle die hochverdiente Meisterschaft in der Bezirksklasse und somit den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga sichergestellt, - ein Erfolg, mit dem vor der Saison sicher nicht viele gerechnet hatten. Und so zog bei der obligaten, wenn auch diesmal extrem kurzen Spielbesprechung unmittelbar nach Schlusspfiff Trainer Hannes Berger einen imaginären Hut vor "seinen Mädels".
Die Geschichte der beiden letzten Saisonspiele ist schnell erzählt: Gegen den SV Eitensheim machte der MTV genau da weiter, wo er beim Spitzenspiel am Samstag zuvor aufgehört hatte. Ruhig und souverän im Spielaufbau, aber konsequent und aggressiv am Netz ließ er dem Gast nicht den Hauch einer Chance. Nach 3 gleichermaßen unspektakulären wie einseitigen Sätzen war der 3:0-Sieg eingefahren (11;10;14).
Wesentlich schwerer taten sich die Gastgeberinnen in der zweiten Partie des Tages gegen die SG Moosburg. Vor allem in den beiden ersten Sätzen hatte der MTV seine liebe Mühe mit den aufopferungsvoll kämpfenden Kontrahentinnen einerseits, sowie mit den eigenen Nerven andererseits. Folge war jeweils ein absolut ausgeglichener Spielverlauf bis in die Satzendphase, in der sich der MTV jedoch beide Male zu steigern wusste (19;18). Erst mit der 2:0-Satzführung im Rücken fand das Team um Mannschaftsführerin Katha Ilmberger wieder zu alter Sicherheit zurück und besiegelte wenig später mit einem schönen Angriff von Geli Holzner mit dem ersten Matchball den verdienten 3:0-Sieg und die Meisterschaft.
Während bei aller Freude unmittelbar nach Spielschluss noch pure Erleichterung die vorherrschende Emotion bei Team und Trainer war, zeigte die Mannschaft im Laufe des Abends mit abfallender Anspannung noch ihre Talente in Trendsportarten wie "allways-the-same-singing" und tabledancing.
Saisonfazit: Die Meisterschaft ist hochverdient. Das Team verstand es, auch und gerade in kritischen Spielsituationen immer wieder, sich zu steigern. Einmal richtig in Fahrt ließ es sich von keinem Ligakonkurrenten bremsen. Außerdem gelang es praktisch "nebenbei" und ohne Probleme mit Tesy Barus und Kathrin Huber zwei Nachwuchsspielerinnen ins Team zu integrieren. Respekt!
Es spielten:
Katha Ilmberger, Babsi Seidel, Simone Schachtner, Caro Kohlmeyer, Kathrin Huber, Thesi Barus, Regi Kohlmeyer, Elke Schneider, Jana Hofmann, Melly Röder, Geli Holzner, Eileen Ecke
(Autor: Hannes Berger)
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